1.Männer : Spielbericht (2012/2013)

Reuße mit dem Tor des Tages - Möller hält den Sieg fest

Trotz der Ausfälle von Steffen Rieth und Silvio Grün, reisten die Blankenhainer mit dem Vorhaben, 3 Punkte zu entführen, nach Weimar an. Das es am Ende gelang, war nach einem mäßigen Spiel beider Mannschaften, vor allem Torhüter Möller zu verdanken.

Die erste Halbzeit ist schnell erzählt. Beide Mannschaften versuchten größtenteils das Spiel des Gegners zu zerstören, was natürlich kaum ein Spielfluss zuließ. Empor agierte meist mit langen Bällen auf dem ehemaligen Blankenhainer Metzlaff, der aber bei Kapitän Eckstein gut aufgehoben war. Die größte Chance für Weimar hatte deren linker Mittelfeldspieler der nach einer Unachtsamkeit völlig frei vor Möllers Gehäuse auftauchte. Wahrscheinlich war er aber selber zu überrascht und verstolperte die Möglichkeit. Auf der Gegenseite hatte der eingewechselte David Voll (kam in der 20. Minute für den verletzten Trinkler) nach Vorarbeit von Anton Zimare, die beste Gelegenheit. Sein Schuss aus 16 Metern landete am Querbalken.

Nach der Halbzeitpause merkte man zuerst den Blankenhainern an, dass sie am ehesten den Sieg einfahren wollten. Ging man jetzt bissiger in den Zweikämpfen zu Werke und stand vor allem im Abwehrverhalten nicht mehr so weit auseinander. Nachdem Sorge und Zimare Dübler freispielten, zog dieser aus aussichtsreicher Position mit der Pike ab. Der Ball bekam so viel Effet, dass er aber im Spiel blieb und Marco Wähner mit einer mustergültigen Flanke wieder einmal Phillip Reuße bediente. Der ließ sich natürlich die Chance nicht nehmen und köpfte zum "Tor des Tages" ein. Blankenhain zog sich nun etwas zruück und lauerte auf Konter, die aber teilweise zu ungenau ausgespielt wurden oder der Gegner, nach Suss von Klein, Voll und Zimare, auf der Linie klärte. So war es Torwart Möller zu verdanken, der bei einem Schuss aus 16 Metern sensationell reagierte und den Ball mit einem Reflex aus dem Eck holte, dass die Null am Ende stand. Auch bei dem abgefälschten Schuss von Metzlaff war er voll auf der Höhe und klärte in höchster Not zur Ecke.

Somit blieb es bei einem "schmutzigen" Sieg der Lindenstädter über den sich aber in den Reihen der Löwen keiner beschweren wird.