1.Männer : Spielbericht (2012/2013)

Dreimal Rückstand aufgeholt - kämpferisch stark

„Heute haben wir einen Punkt gewonnen“ so u. a. das Resümee von Grün-Weiß-Trainer Hans-Jürgen Gehre, der in seiner ersten Auswertung der Mannschaft in Sachen Kampf und Einsatz keinen Vorwurf machen konnte, denn jeder war darauf aus, dieses Spiel trotz eines dreimaligen Rückstandes unter keinen Umständen zu verlieren.

Zum Spiel. Man merkte den Blankenhainern trotz des Ausfalls ihrer Offensivkräfte Sebastian Klein, David Voll und Michael Müller an, dass man auf ein frühes Tor aus war. Doch dieses Vorhaben ging trotz größerer Spielanteile erst einmal nicht auf. Den ersten Konter, dem allerdings ein Foulspiel an Lorenz Mirsch vorausging, nutzten die Gäste eiskalt zur frühen Führung (8.). In der Folge hatte Lucas Sorge zweimal die Chance zum Ausgleich, ebenso traf Marco Wähner in einer fast einseitig geführten Partie kurz vor dem Seitenwechsel nur das Außennetz. Die 1928er legten ihr Augenmerk auf die Defensivarbeit und das Konterspiel, was am Ende auch aufging. Bedauerlich die Auswechslung von Tobias Gotsch in der 35. Minute.

Nach Wiederanpfiff agierten die Hausherren weiterhin offensiv, wollten mit aller Macht den Ausgleich. Und der gelang in der 52. Spielminute. Marco Wähner wirft fast Höhe Eckfahne ein und nach einem Missverständnis zwischen einen Gräfinauer Abwehrspieler und seinem Schlussmann trudelt das Leder langsam über die Torlinie – 1:1. Doch das Remis hat nicht lange Bestand; einen Angriff über die linke Seite, denen die Grün-Weißen nicht unterbinden, schließt der Gästestürmer Zentgraf mit platziertem Schuss ins rechte obere Eck zur erneuten Führung ab. Wieder läuft man einem Rückstand hinterher. Und dann ist es der unermüdlich rackernde Christoph Reiber, der einfach „mal draufgeht“, sich den Ball erkämpft und zum 2:2 einschießt (73.). Jetzt hatte man den Gast im Griff, kam aber trotz der guten Chancen u. a. von Philipp Reuße und Steffen Rieth (2x) nicht zum Führungstreffer. Dann Minute 87 – wieder ein Konterangriff des Gastes und wieder schließen sie ihn erfolgreich ab; wieder liegt man hinten. Aber die Gehre-Elf steckt nicht auf, belagert weiter das Gehäuse des Tabellenfünften und diesmal ist es eine Minute später Anton Zimare, der das Leder in die Maschen haut und den erneuten Ausgleich erzielt. In der Nachspielzeit hat Wähner noch eine Kopfballmöglichkeit, doch der Ball geht über die Querlatte.