1.Männer : Spielbericht (2012/2013)

Schwache Vorstellung in Geraberg

Trotz einer guter ersten Halbzeit und dem Führungstor im zweiten Abschnitt vermochten es die Blankenhainer erneut nicht, den Sieg über die Zeit zu retten. Dieses Mal kam es noch schlimmer – das Spiel ging am Ende desolat verloren.

Ohne Tobias Gotsch, Anton Zimare, Lorenz Mirsch und Steffen Rieth reiste man nach Geraberg; hinzu kam, dass Bennet Gotsch aufgrund einer starken Erkältung passen musste. Bei strömenden Regen kamen die Blankenhainer besser ins Spiel, spielten gefällig nach vorn und kamen zu ersten Möglichkeiten. Mit fortlaufender Spielzeit wurde der Gastgeber aber stärker, nutzte die Fehlabspiele der Gäste, stand enger am Mann und gewann mehr Zweikämpfe. Die sich erspielten Chancen machte aber Sebastian Möller zunichte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte Marco Wähner nach einer Flanke von Martin Trinkler die große Möglichkeit zur Halbzeitführung, doch der Gerataler Keeper klärte zur Ecke.

Die zweite Halbzeit hatte es dann in sich. Die Hausherren begannen aggressiv, doch Blankenhain kam nach einer fragwürdigen Ecke zur Führung; Philipp Reuße köpfte den von Wähner getretenen Ball ins Netz. Doch die Führung hielt nicht lange; einen Fehlpass in der Vorwärtsbewegung nutzte der Tabellenneunte durch einen schnellen Vorstoß zum Ausgleich. Der starke Möller parierte zwar den ersten Schuss, der Nachschuss saß aber - 1:1. Ab diesem Moment lief bei den Grün-Weißen nicht mehr viel zusammen. Die Gerataler bestimmten das Geschehen klar, Entlastungsangriffe wurden zur Seltenheit. Die Angreifer konnten keine Bälle mehr festmachen, im Mittelfeld leistete man sich zu viele Fehlabspiele, hielt nicht konsequent an den Positionen fest und hinten fehlte die ordnende Hand. So war die Führung des Gastgebers nur eine Frage der Zeit; in der 65. Minute fiel sie dann auch.

Blankenhain drückte in der Endphase des Spiels nochmal und mit David Voll kam noch mal etwas Schwung in die Partie, auch Reuße hatte nach einer Trinkler-Flanke noch die Chance zum Ausgleich, doch es gelang nichts. Den Schlusspunkt setzten die Hausherren in der Nachspielzeit, in der 91. Minute kamen sie zum 3:1-Endstand.

Fazit:
Die Niederlage geht in Ordnung, die Gerataler waren an diesem Tag stärker, agierten einfacher und ihr Zug zum Tor war wesentlich ausgeprägter als der der Gäste. Und so ist eine Leistungssteigerung für die kommende Aufgabe gegen die SpVgg Kranichfeld unumgänglich.