1.Männer : Spielbericht (2013/2014)

Auswärts noch keine Besserung in Sicht

Die Blankenhainer hatten sich viel vorgenommen für diese Partie beim Mitaufsteiger TSV Gera-Westvorte, standen aber am Ende mit leeren Händen da.

Obwohl Grün-Weiß-Coach Patrick Wagner kurzfristig auf Christoph Hause verzichten musste, starteten die Gäste aus der Lindenstadt recht vielversprechend in die Partie. Die Hausherren agierten vom Anpfiff weg mit langen Bällen, die Grün-Weißen ließen aber fast nichts zu. In der 17. Spielminute drosch Lorenz Mirsch das Leder Richtung TSV-Tor, der erst 19-jährige Schlussmann konnte den Ball nicht festhalten; Sebastian Klein war zur Stelle und schob ein. 1:0 für den FSV, ja, wie schon so oft in einem Auswärtsspiel. Und auch die nächste gute Möglichkeit erkannte man auf Seiten der Gäste, da verpassten aber David Voll sowie Klein aus kurzer Distanz. Der Gastgeber strahlte lediglich etwas Gefahr bei Standards und langen Einwürfen aus. Mit dem knappen Vorsprung ging es in die Kabine; und da betonte Wagner, dass der Gegner mit Wiederanpfiff wohl aggressiver zu Werke gehen wird.

Genau so kam es, der Gegner agierte aggressiver, kämpfte mehr, behauptete mehr Bälle - ja, er tat für den Erfolg mehr als der Gast. Dennoch ergab sich in der 53. Minute die nächste gute Chance für den FSV durch Remo Minks, die leider vertan wurde. Fünf Minuten später dann der Ausgleich, nachdem man in der Abwehr zu offen agierte und der sich bietende Platz in der Abwehrzentrale ganz klar genutzt wurde, war das 1:1 war die logische Konsequenz. In der Folge kam man von der spielerischen Linie etwas ab, spielte nicht mehr die einfachen Bälle, zu Chancen kam man kaum noch. Als man in der 71. Minute den Ball nicht aus der Gefahrenzone brachte, waren die Randgeraer wieder da und stellten die erstmalige Führung her. Nur zwei Minuten später, als man schon alles nach vorn warf, nutzte man aufgrund einer Deckungsschwäche die sich bietende Konterchance erneut und schoss zum 3:1 (73.) ein. Erst jetzt schalteten die Grün-Weißen noch einmal einen Gang hoch, kamen in der 84. Minute durch Martin Trinkler per Kopf nach einem Zimare-Eckball zum 2:3 heran, mehr war aber nicht drin. Der nicht immer sicher wirkende TSV-Schlussmann glänzte in der Nachspielzeit noch mit einer Superparade, rettete seiner Elf den Sieg.