1.Männer : Spielbericht (2013/2014)

Abstiegskampf nicht angenommen

Rückschlag für die Fußballer von Grün-Weiß Blankenhain: Im heimischen Lindenstadion verlor die Elf von Trainer Patrick Wagner am Samstag ein richtungsweisendes "Sechs-Punkte-Spiel" im Abstiegskampf. Gegen den Tabellennachbarn VfR Bad Lobenstein kassierte der gastgebende Vorletzte eine 2:4-Niederlage - der Rückstand zum Klassenerhalt ist vorerst auf vier Punkte angewachsen. Dabei sollte das 3. Match im Spieljahr 2013/14 gegen den VfR ein positives Ergebnis bringen, doch die Blankenhainer nahmen den Abstiegskampf bis auf wenige Phasen nicht an.

Eine von Beginn an umkämpfte Partie bot den über 120 Zuschauern in der ersten Halbzeit kaum unterhaltsame Aktionen. Nach einem schnell und kurz ausgeführten Eckball gingen die Gäste in der 25. Minute aus heiterem Himmel in Führung. Bad Lobensteins überragender Kapitän Janes Köcher legte den Ball fast von der Grundlinie überlegt ab und David Linke traf von der Strafraumgrenze direkt und mit Wucht zum 0:1. Der Rückstand rüttelte die Grün-Weißen wach. Ihre stärkste Phase des Spiels belohnten die Blankenhainer wenig später mit dem besten Angriff und dem Ausgleich: Eine Kombination über die rechte Außenbahn köpfte David Voll nach einer Flanke von Tobias Dübler zum 1:1-Pausenstand ins Tor (32.). So ging es auch in die Halbzeitpause, in der Patrick Wagner von seinen Männern für Durchgang 2 viel abforderte.

Doch es kam anders. Durch einen fulminanten Fernschuss gerieten die Gastgeber erneut ins Hintertreffen. Ein Bad Lobensteiner Befreiungsschlag aus der eigenen Hälfte segelte spektakulär zum 1:2 in die Maschen (52.). Wieder antwortete Blankenhain innerhalb kürzester Zeit: Nach einem Einwurf von Martin Trinkler schloss Dübler aus fünf Metern zum 2:2 ab (62.). Alles war wieder offen. Doch ein Elfmeter in der 71. Minute brachte die Gäste auf die Siegerstraße. Den Grün-Weißen fehlte es bis zur 80. Minute aber am unbedingten Willen, hier noch etwas zu reißen; läuferisch war es zu wenig. Erst die letzten zehn Minuten wurde noch ein Gang hoch geschalten, sich einzelne Möglichkeiten erarbeitet - die beste Chance hatte Christoph König per Kopf – doch gegen die gut gestaffelte VfR-Abwehr war kein Durchkommen. In der Nachspielzeit hielt sich selbst Torwart Möller bei zwei Eckbällen im Strafraum auf, und einen abgewehrten Ball nutzte der VfR-Kapitän Köcher mit einem Konter und schloss zum 2:4 ab.