1.Männer : Spielbericht (2013/2014)

Lok-Angreifer Latuszek machte den Unterschied

Viel hatten sich die Blankenhainer für diese Auswärtspartie vorgenommen; am Ende stand man aber mit leeren Händen da und muss hinnehmen, dass die Luft im Abstiegskampf immer dünner wird.
Es ist richtig, dass die Grün-Weißen keinen Angreifer des Formats Bartosz Latuszek in ihren Reihen haben. Sie haben aber die Möglichkeit, dieses „Defizit“ durch eine alte Blankenhainer Tugend, nämlich hohen Kampf und große Leidenschaft, wettzumachen. Doch gerade das vermisste der aufmerksame Zuschauer auf dem Lok-Sportplatz in Saalfeld; zumindest in Durchgang 2, wo durchaus die Möglichkeit für einen Punktgewinn noch gegeben war.

Die ersten 40 Minuten waren noch einigermaßen ansprechend, obwohl man nur zu wenigen gefährlichen Abschlüssen kam. Die Fernschüsse von Martin Trinkler und Lucas Sorge verfehlten ebenso ihr Ziel wie die Kopfbälle von Christoph König und Philipp Reuße. Dem Führungstor am nähesten kam Christoph Hause, doch den Freistoß wehrte der Saalfelder Keeper in starker Manier noch zur Ecke ab. Wie aus dem nichts erzielten die Hausherren kurz vor dem Seitenwechsel das 1:0; nach einem Ballverlust im Mittelfeld ging die Post über Latuszek ab – im Eins-gegen-Eins gegen Blankenhains Torwart Möller behielt der Pole die Übersicht und schoss zur 1:0-Halbzeitführung ein.

Mit Wiederanpfiff ließ das Engagement der Grün-Weißen mit fortlaufender Spielzeit nach, auch der Feldverweis eines Saalfelders in der 57. Minute brachte keinen weiteren Schub und so hatte die Lok ein leichtes Agieren, wirkte entschlossener und war immer auf Konterangriffe aus. Nachdem die Gäste ihre Viererkette auf eine Dreierkette umstellten und in der Rückwärtsbewegung Defizite zeigten, nutzte erneut Latuszek die Chance und markierte Treffer Nr. 2 (78.). Damit war die Partie entschieden.