1.Männer : Spielbericht (2014/2015)

Wieder waren Standards der Grund der Niederlage

Dass es eine „schwere Kiste“ für die Grün-Weißen beim Aufsteiger SV Rositz wird, wusste jeder Beteiligte im Vorfeld; dass man aber wieder durch Standardsituationen auf die Verliererstraße geriet, damit hatte man nicht gerechnet, denn im Vorfeld der Begegnung hat GW-Coach Patrick Wagner ausführlich zu den Gegentreffern der vergangenen Woche – die allesamt aus Standards resultierten – hingewiesen.

Die Partie entwickelte sich sehr ausgeglichen, die Gäste fanden gut ins Spiel, das von recht hohem Tempo geprägt war und man tauchte mehrfach vor dem gegnerischen Tor auf und ein Freistoß von Lorenz Mirsch zog knapp am Gebälk vorbei. Doch nach ca. 25 Minuten wurde der Gastgeber stärker, tauchte mit schnellen und gekonnten Vorstößen immer wieder vor dem Tor von Sebastian Möller auf, doch seine Vorderleute und er selbst ließen nichts zu, klärten immer wieder deren teils gut heraus gespielte Chancen, wenn auch hier und da in letzeter Sekunde. So ging es mit einem 0:0 in die Kabine.

Auch in den 2. Abschnitt starteten die Grün-Weißen nicht schlecht, ließen nichts zu, doch dann kam sie wieder – die Standardsituation in der 58. Minute. Und diesen Freistoß nutzten die Hausherren zur 1:0-Führung. Die Blankenhainer resignierten aber nicht, suchten das Heil weiter in der Offensive und nach Pass von Martin Trinkler schloss David Voll in der Minute 64 erfolgreich zum 1:1 ab. Der entscheidende Moment war aber in der 77. Minute der fragwürdige Elfmeter. Rositz Kapitän hakt sich bei Philipp Reuße clever ein, geht zu Boden und Schiri Meisel aus Jena entscheidet auf Strafstoß, der zum 2:1 verwandelt wird. Doch das war noch nicht alles – sechs Minuten später wieder ein Freistoß aus dem linken Halbfeld und ein Blankenhainer verlängert den Ball unhaltbar für Möller zum 3:1 für den Aufsteiger. Damit waren die Messen gelesen, in der Schlussminute setzten die Ostthüringen wie so oft in ihren Heimspielen noch einen drauf und schraubten das Ergebnis auf 4:1 hoch.