1.Männer : Spielbericht (2016/2017)

Chancen in Durchgang 1 nicht genutzt - am Ende 0:1 verloren

Heute einmal der Spielbericht des Gastgebers

Starker Gast fordert Spitzenreiter

Einer sah Blankenhain besser, der andere die Gastgeber. Zieht man diese Widersprüchlichkeiten zusammen, so ist es wohl angebracht, von einer ausgeglichenen Partie zu sprechen, welche die Teicheler „nicht unglücklich“ gewinnen konnten. Schon am Beginn zeigte sich, dass Grün-Weiß, mit vier ehemaligen Traktoristen in der Startelf, gekommen war, um etwas mitzunehmen. Ohne Respekt ging man zu Werke. Allerdings sorgten beide Teams dafür, den anderen nicht groß zur Entfaltung kommen zu lassen. Dies wiederum bedingte, dass der große Spielfluss beiderseits nicht zustande kam, was den Eindruck nicht allzu hohen spielerischen Niveaus erweckte. Aber in Details ging es munter zur Sache.

In der dritten Minute verzog Teichels Rudolph aus 17 m, nachdem ihn Perthun per Eckstoß bedient hatte. Wenig später wurde auf der Gegenseite Sauls Schuss zur Ecke abgefälscht, diese allerdings klärte Rudolph per Kopfabwehr. Gleich danach versuchte es wiederum Saul per Kopf, aber TW Tischendorf, der im gesamten Spiel einen sehr sicheren Eindruck machte, hatte keine Mühe, die Kugel zu fangen. Doch auch Grün-Weiß Keeper Appelstiel bekam Arbeit. Perthuns straffen Schuss konnte er nur prallen lassen, Rudolphs Freistoß lenkte er zur Ecke. Das alles geschah in den ersten 20 Minuten. Nach einer halben Stunde verzog Blankenhains Brückner von rechtsaußen knapp an das Außennetz, dann tanzte die Kugel vor der Teicheler Torlinie, aber kein Lindenstädter konnte vollenden. Teichel beendete die erste Hälfte mit Versuchen von Rudolph und Schröter ebenfalls erfolglos.

Der zweite Abschnitt sah zunächst Brückners gute Aktion. Sein Gegenüber ausgespielt habend verzog er aber aus recht spitzem Winkel. Nach einer Stunde der entscheidende Treffer. Kirchhofs hohe Eingabe nahm Bob schulmäßig herunter und ließ Appelstiel keine Abwehrchance: 1:0 (62.). Die Gäste zeigten sich nicht geschockt. L. Sorges Knaller aus 18 m strich allerdings vorbei. Sein Cousin F. Sorge köpfte auf der Gegenseite wenig später nach einer schönen Kombination über Bob und Perthun knapp am Dreiangel vorbei. Blankenhain kam noch einmal über vier Freistöße in die Offensive, aber bei dem, was durchkam, war Tischendorf zur Stelle. Große Möglichkeit dann noch für Perthun. Allein durch, konnte er Appelstiel, der die Hand noch an den Ball brachte, nicht bezwingen. Seinen als Lupfer angesetzten Nachschuss setzte er drüber. In der vierminütigen Nachspielzeit gelang es dem Tabellenführer, das Leder weitgehend dem Gefahrenbereich fernzuhalten und so den wichtigen Dreier zu sichern.

Quelle: Peter Zien (Teichel)