1.Männer : Spielbericht (2023/2024)
Halbfinale - 01.04.2024 14:30 Uhr
FSV GW Blankenhain | TSV Bad Blankenburg | |||
2 | : | 0 | ||
(1 | : | 0) |
Aufstellung
L. Sorge (83' T. Sonnet) |
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M. Trinkler (46' P. Anding) (74' L. Meister) |
K. Stephan (77' P. Hause) |
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B. Neefe (88' S. Schön) |
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S. Förster | A. Römer | ||
T. SimlaC | V. Kraft | ||
L. Golm | R. Minks | ||
C. Bülling |
Spielstatistik
Tore
Ben NeefeAssists
Christian Bülling, Sebastian FörsterGelbe Karten
Sebastian Förster, Ben NeefeZuschauer
280Torfolge
1:0 (40') | TSV Bad Blankenburg (Eigentor) (Christian Bülling) |
2:0 (60') | Ben Neefe (Sebastian Förster) |
Blankenhain erreicht nach 8 Jahren wieder das Pokalfinale
Die Freude und der Jubel war groß, nachdem mit dem Abpfiff nach 90 Spielminuten ein 2:0 für den FSV auf der Anzeigetafel stand und man somit den Einzug ins das Pokalfinale perfekt machte.
Die personelle Ausgangssituation im Gegensatz zur Vorwoche im Punktspiel gegen den TSV Bad Blankenburg war am Ostermontag einmal anders herum. Das Trainerteam Radecker/Kühnemund konnte auf alle Spieler zugreifen hingegen Bad Blankenburg auf den verletzungsbedingten Kapitän Fiur verzichten musste. Das deren Schlüsselfigur fehlte, machte sich im Spielverlauf auf bemerkbar.
Die Blankenhainer versuchten von Beginn an die Partie an sich zu reisen, die besseren Chancen hatte jedoch der Gast. Nach einer Hereingabe von außen in der 3. Minute hatten die Blankenhainer Glück, dass Torjäger König den Ball in der Mitte nicht traf. Genauso ging es ca. 10 Minuten später dem TSV-Spieler Schewior, der am langen Pfosten nach einer schönen Hereingabe die Kugel nicht richtig erwischte. Grün-Weiß betrieb viel Aufwand, leider ohne den erhofften Erfolg. Viele von Trinkler per Kopf verlängerte Einwürfe fanden am Ende in 16er Nähe keinen Abnehmer. So musste ein langer Ball von Schlussmann Bülling her, welcher per Kopf von Benno Ewigleben als tückischer Aufsetzer für seinen Torwart Herzog im eigenen Kasten landete (40.) Vielleicht nicht die zu diesem Zeitpunkt verdiente, aber glückliche Führung, welche genau zum richtigen Zeitpunkt kam. Nur fünf Minuten später flog ein weiterer Abschlag von Bülling in Richtung TSV-Tor, welchen Herzog erneut unterschätzte, aber noch zur Ecke klären konnte. Mit dem 1:0 ging es dann in die Pause, in welcher der FSV das erste Mal wechseln musste. Für Trinkler ging es nach einem Zusammenprall mit einem Spieler Mitte der ersten Halbzeit, nicht mehr weiter, Anding kam für ihn in die Partie.
Mit fortlaufender Spielzeit im zweiten Durchgang wirkten die Blankenhainer etwas souveräner. Einzig gefährlich wurden die Gäste fast nur noch nach Einwürfen und Standardsituationen, welche aber allesamt verteidigt werden, auch wenn es an der ein oder anderen Stelle mal etwas knapper wurde. Die Blankenhainer erarbeiteten sich noch ein paar Chancen aus dem Spiel heraus. Eine davon hatte Kimi Stephan, welcher das Leder in der 58. Minute aber aus kurzer Distanz über den Kasten setzte. Nur zwei Minuten später folgte dann die Szene des Tages der Marke „Tor des Monats“. Nach Einwurf von Kraft und Kopfballverlängerung von Förster nahm sich Neefe zwischen 5m- und 16m-Raum ein Herz und setzte zum Fallrückzieher an. Er erwischte den Ball perfekt und netzte für seine Blankenhainer zum 2:0 ein (60.). Grün-Weiß wechselte in der Folge nochmal kräftig durch und brachte Meister, Hause, Sonnet und Schön. Meister und Sonnet hatten rund zehn Minuten vor Schluss jeweils per Kopf die Möglichkeit auf den 3. Treffer der Partie, brachten die Kugel aber beide nicht im Kasten unter.
So blieb es am Ende beim 2:0 Halbfinalsieg für die Blankenhainer, welche nach dem Pokalsieg im Jahr 2016 nun endlich wieder Teilnehmer des Pokalfinales sind. In diesem geht es am 1. Mai im Wimaria-Stadion Weimar gegen den SV Germania Ilmenau, welcher sein Halbfinale gegen das Überraschungsteam aus Oberweimar mit 6:2 gewann.