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1.Männer : Spielbericht (2011/2012)

Regionalklasse
26. Spieltag - 12.05.2012 15:00 Uhr
FSV G-W Blankenhain   FSV BW Stadtilm
FSV G-W Blankenhain 1 : 1 FSV BW Stadtilm
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Tobias Gotsch

Zuschauer

105

Torfolge

1:0 (73')Tobias Gotsch
1:1 (90')FSV BW Stadtilm

In der Nachspielzeit den Ausgleich kassiert

Nach der bitteren Niederlage bei Weimar vergangene Woche musste die Gehre-Elf auch dieses Wochenende eine „bittere Pille“ schlucken. In der Nachspielzeit und quasi mit dem Abpfiff erzielte Stadtilm den Ausgleich.
Die Mannschaft von Trainer Gehre, erneut stark ersatzgeschwächt, zeigte bei bestem Fußballwetter ein tolles Spiel mit Kampf und Leidenschaft. Ohne Gießler, Klein und den zuletzt angeschlagenen Rieth begann Blankenhain engagiert und druckvoll. Als Libero agierte Zimare. Dübler rückte dafür wieder ins defensive Mittelfeld und Gotsch spielte auf der „10“. Neben Stefan Gehre wirbelte Lucas Sorge im Angriff. Diese Formation tat dem Blankenhainer Spiel aber keinen Abbruch – im Gegenteil. Das Team erspielte sich immer wieder gute Szenen, doch häufig endeten diese mit einem Abseitspfiff oder man wurde rechtzeitig durch die harte Gangart der Gäste gestoppt. Die Abwehr stand jedoch gut und so ging es mit 0:0 in die Pause.
In der zweiten Halbzeit war es dann größtenteils ein Spiel auf ein Tor. Blankenhain drückte die Gäste in die eigene Hälfte und erarbeitete sich zahlreiche Ecken und Freistöße. Hier fehlte leider ein wenig das Glück und der „Killer-Instinkt“, um bereits in Führung zu gehen. In der 69.Minute musste dann der starke Eckstein vom Platz. Eine Zerrung ließ ihn nicht weiter spielen. Für ihn kam Rieth in die Partie. Nur wenige Minuten später dann die scheinbare Erlösung. Über die rechte Seite wurde Stefan Gehre bei einem Einwurf angeworfen. Er ließ seinen Gegenspieler alt aussehen und flankte herrlich auf Tobias Gotsch. Dieser erwischte den Kopfball zwar nicht richtig, konnte den Gäste-Keeper dennoch überwinden und zum 1:0 einköpfen.
Zwar schienen die Gäste bei ihren Kontern immer gefährlich, doch hatte der FSV das Spiel im Griff. Weitere Möglichkeiten folgten und es schien nur eine Frage der Zeit, bis man auf 2:0 erhöhen könnte. Kurz vor Ende kam noch Lorenz Mirsch für den starken Sorge ins Spiel. Der Schieri zeigte zwei Minuten Nachspielzeit an. Letztlich wurden es wesentlich mehr.
Dann die Schreckminute (ca. 94.): Blankenhain kann einen Angriff klären. Über links spielt Trinkler lang auf Stefan Gehre. Dieser setzt sich erneut durch und wäre mit dem mitgelaufenen Dübler allein vor dem Gästetor. Doch das Schiedsrichtergespann pfeift nach einiger Verzögerung Abseits. Stadtilm nutzt die Verwirrung beim FSV und spielt einen langen Ball nach vorn auf die Außen. Ein Spieler spielt den Ball flach in den 16er der Löwen und ein Gästespieler steht völlig frei und zieht unbedrängt und direkt ab zum Ausgleich.
Das Trainerfazit hieß: „So bitter kann Fußball sein.“ – denn niemanden konnte man einen Vorwurf machen. Man könnte lediglich behaupten, dass der Killerinstinkt fehlte, um den Sack schon vorher zu zu machen oder man das Ausgleichstor durch ein taktisches Foul hätte verhindern müssen. Eine sehr gute Leistung wurde am Ende nicht belohnt. Nun folgt das schwere Auswärtsspiel bei Saalfeld.

Für den FSV spielten:
S.Möller – A.Zimare, K.Eckstein (S.Rieth, 69.), S.Grün, P.Reuße – M.Wähner, T.Dübler, T.Gotsch, M.Trinkler – S.Gehre, L.Sorge (L.Mirsch, 90.)