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1.Männer : Spielbericht (2021/2022)

Kreisoberliga
4. Spieltag - 05.09.2021 15:00 Uhr
FSV GW Blankenhain   FSV Gräfenroda
FSV GW Blankenhain 3 : 2 FSV Gräfenroda
(2 : 0)

Spielstatistik

Tore

Tobias Simla, Remo Minks, Lucas Sorge

Assists

Christoph Schachtschabel

Gelbe Karten

Tobias Simla, Patrick Hause, Remo Minks, Lucas Sorge

Zuschauer

100

Torfolge

1:0 (2')Lucas Sorge (Christoph Schachtschabel)
2:0 (40')Tobias Simla per Weitschuss
2:1 (48')FSV Gräfenroda per Kopfball
3:1 (60')Remo Minks
3:2 (71')FSV Gräfenroda per Elfmeter

Ein hartes Stück Arbeit gegen kampfstarke Gäste

Die Blankenhainer mögen es anscheinend spannend hinten raus. Trotz einer dramatischen Schlussphase sichern sich die Grün-Weißen am Ende die drei Punkte. Der Start lief analog zum letzten Heimspiel nach Maß, denn bereits in Minute 2 ging man in Führung. Nach tollem Pass von Patrick Hause kam der Ball über einen Umweg zu Schachtschabel, welcher den besser positionierten Sorge sah und dieser mit Hilfe eines Gäste-Verteidigers das 1:0 erzielte. Ein paar Minuten später hätte Anding das 2:0 erzielen könnte, kam vor dem Tor allerdings zu weit in Rückenlage und schoss den Ball über den Kasten. Bereits in den ersten Minuten merkte man, dass sich beide Mannschaften keinen Zentimeter schenken wollten, sodass Schiedsrichter Poller bereits im ersten Durchgang drei Mal zum gelben Karton griff. Die Gäste kamen auch zu ihren Chancen, schlossen diese aber alle zu zentral auf Schlussmann Bülling ab. In Minute 40 dann das 2:0 für die Löwen aus heiterem Himmel. Gräfenroda spielte kurz hinten raus und suchte das Mittelfeld. Simla, einen Schritt schneller als der Mittelfeldspieler, kam eher an den Ball und wollte ohne groß zu zögern die Situation klären. Dabei erwischte er den Gräfenrodaer-Schlussmann auf dem falschen Fuß, welcher zu weit vor dem Tor stand und der Ball hinter ihm ins Netz viel. Mit einer 2:0 Führung ging es dann auch in die Kabine.

Im zweiten Durchgang erwischten die Gäste den besseren Start. Nach falscher Zuordnung in der Blankenhainer Abwehr kombinierten sie sich auf die Außenbahn. Die folgende Flanke konnte von Greßler zentral vor Bülling eingeköpft werden (49.). Gräfenroda nun mit kleinem Aufwind, welchen die Blankenhainer aber in Minute 61 erstmal wieder zu Nichte machten. Nach einer abgewehrten Ecke suchte Boy den Abschluss, welcher nicht richtig geklärt werden konnte und das Leder somit zu Remo Minks sprang, welcher ohne große Probleme das 3:1 markieren konnte. Nur zwei Minuten später dribbelte sich Marcel Boy nach toller Einzelleistung im 5-Meter-Raum an Verteidiger und Torhüter vorbei, konnte den Ball aber durch die vielen Beine nicht im Tor unterbringen. Dies sollte vorerst die letzte Chance der Hausherren gewesen sein, denn man ließ sich nun zunehmend in die eigene Hälfte drängen. Besonders spannend wurde es mit dem 3:2 Anschlusstreffer in der 74. Minute. Hier verpasste man es im Mittelfeld entscheidend zuzupacken, sodass ein langer Ball in den 16er nicht verhindert wurde, der Stürmer gekonnt einen Kontakt vom Blankenhainer Schlussmann annahm und zu Boden ging. Den fälligen Strafstoß verwandelte Max Reimann. Nun ging das zittern in der Blankenhainer-Defensive los. Eine Standardsituation nach der anderen ging in Richtung Blankenhainer Tor, welche die Grün-Weißen aber ein ums andere Mal mit viel Glück noch abwehren konnten. Danny Schaft z. B. klärte zum einen in höchster Not noch knapp vor der Linie, zum anderen hielt Schlussmann Bülling den Sieg nach einem unnötigen Ballverlust kurz vor dem Strafraum mit fest. Auch ein Freistoß aus aussichtsreicher Position fiel glücklicherweise zentral in seine Handschuhe. Der eingewechselte Bartholmeß hätte fünf Minuten vor Schluss den Deckel drauf machen könnte, verzog allerdings nach gutem Zuspiel am Tor vorbei. Nach insgesamt 94. Minuten hatte das zittern dann endlich ein Ende, als Schiri Poller das Spiel abpfiff. Die Freunde auf Blankenhainer Seite war riesengroß und jedem anzusehen. Am Ende einer sehr kampfbetonten und chancenreichen Partie hatten die Blankenhainer das gewisse Stück Glück mehr auf der Habenseite, wobei man auch zugeben muss, dass ein 3:3 am Ende auch ein verdienter Punkt für Gräfenroda gewesen wäre für den betriebenen Aufwand gerade in der Schlussphase. 


Vorbericht zum Spiel