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1.Männer : Spielbericht (2022/2023)

Vereinsbrauerei - Pokal
Halbfinale - 10.04.2023 15:00 Uhr
Gräfinau-Angstedt   FSV GW Blankenhain
Gräfinau-Angstedt 1 : 0 FSV GW Blankenhain
(0 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Vitali Kraft, Tim-Lucas Sonnet

Zuschauer

207

Torfolge

1:0 (66')Gräfinau-Angstedt per Kopfball

Grün-Weiß nutzt die Chancen nicht, Gräfinau trifft glücklich zum Finaleinzug

Gräfinau-Angstedt und Schwarza sind die zwei glücklichen Pokalfinalisten, welche am 1. Mai um den Vereinsbrauereipokal Mittelthüringen spielen dürfen. Die Blankenhainer mussten sich am vergangenen Ostermontag bei den Wölfen in Gräfinau-Angstedt mit 0:1 geschlagen geben.

Dabei lief die Partie nahezu optimal für die Grün-Weißen. Es wurden sich zahlreiche Chancen erarbeitet, hinten wurde nicht viel zu gelassen, man war auch in den Zweikämpfen bissiger. Nachdem man zwar gleich mit dem Anpfiff den Ball an den Gegner verlor, dieser aber kein Kapital daraus schlagen konnte, hatte Mick Stephan in Minute 5 das 1:0 auf dem Fuß. Danny Schaft flankte aus dem Mittelfeld über die Gräfinau-Abwehr hinweg, Mick Stephan überlupfte den Schlussmann, der Ball konnte aber noch vor der Linie geklärt werden. In der 22. Minute hatte er die nächste Chance, hier strich das Leder aber knapp am linken Pfosten vorbei. Auch Carlos Kühnemund versuchte es mal aus der zweiten Reihe, dem Schuss fehlten am Ende aber noch ein paar km/h. Kimi Stephan reihte sich dann kurz vor dem Halbzeitpfiff in die Chancen ein, aber auch ihm fehlte das Glück beim Abschluss. Die Hausherren machten zwischen den Chancen zwar schubweise immer Druck auf die Löwen-Abwehr, man ließ den Gegner durch ein gutes Stellungsspiel aber zu keiner wirklichen Chance kommen.

Auch im zweiten Durchgang war es eigentlich eher den Grün-Weißen anzusehen, wer ins Pokalfinale einziehen wollte. Man war in vielen Aktionen einen Schritt eher am Ball und erarbeitete sich auch weiter die Chancen im Spiel. Kimi Stephan verfehlte zu überhastet das leere Tor nach missglücktem Abschlag des Keepers, Sebastian Förster köpfte nach einem Eckball rechts am Pfosten vorbei und Carlos Kühnemund knallte eine Hereingabe von Vita Kraft per Direktabnahme über den Kasten. Und wenn man einer dieser zahlreichen Torchancen nicht irgendwann im Kasten unterbringt, wird sich dies bekanntlich rächen. Die Rache dafür kam dann in der 66. Minute als die Gräfinauer Höhe des 16ers einen Einwurf herausholen. Oschmann warf diesen weit in den 16er hinein, Zentgraf sprang am höchsten und verlängerte den Ball per Kopf zu einer derartigen Bogenlampe, welche sich Millimetergenau in den Winkel setzte. Das nennt man mal 100%ige Chancenverwertung. Eine Chance zugelassen, ein Tor gefressen. Beinahe wäre mir deren zweiten Gelegenheit noch das 0:2 gefallen, ein Nachschuss von der 16er Kante strich aber knapp über die Latte. Seitens der Gäste wurde in der Folge das Auswechselkontigent komplett ausgeschöpft, um noch einmal frische Kräfte auf den Platz zu bringen. In den letzten 25 Minuten wurde dann noch einmal alles nach vorn geworfen. Nach einem Freistoß, welchen der Gäste-Schlussmann nicht festhalten konnte herrschte Getümmel im Strafraum, welcher aber in den Armen des Keepers endete. Nachdem dann Carlos Kühnemund auf der rechten Seite noch einmal durchgebrochen war, verpasste er das Zuspiel auf den mittig positionierten Paul Anding und schoss das Spielgerät am langen Pfosten vorbei. Und die wohl letzte nennenswerten Chance war ein indirekter Freistoß an der 16er Kante, dem ein Rückpass vorausgegangen war. Anstatt den Ball wuchtig aufs Tor zu bringen, versuchte es Kapitän Sorge gefühlvoll aufs Eck, womit der Torhüter allerdings rechnete.

Somit war die Enttäuschung enorm hoch, dass man für die bessere Leistung und die vielen Chancen nun als Verlierer die Heimreise antreten musste. Aber wie man es dem Spielverlauf entnehmen kann, fehlte aufgrund der Ungenauigkeit das goldene Tor, was am Ende vielleicht für ein 1:0 für die Blankenhainer gereicht hätte. 


Vorbericht zum Spiel